Knittelfeld
Bezirk Murtal

Feierliche Schlüsselübergabe für 24 Wohnungen

In der Knittelfelder Portniggstraße wurden 24 von der Obersteirischen Wohnstättengenossenschaft (OWG) errichtete Wohnungen feierlich den Mietern übergeben.

Gertrude Oblak

„Schön sind sie geworden“, hat man  auf dem Weg  zur Schlüsselübergabe  in die Portniggstraße von allen Nachbarn gehört. Gemeint ist die Reihenhausanlage, welche die OWG errichten ließ.  Damit so schöne Wohnungen gebaut werden können, sind laut OWG-Geschäftsführer Herbert Katzmann ein passendes Grundstück, eine gute Planung und gute Finanzierung und Professionisten notwendig, die ihr Handwerk verstehen: „All diese Kriterien wurden bei dieser Reihenhaussiedlung erfüllt und ich danke allen dafür, die dazu beigetragen haben.“

Der Reihe nach: Das Grundstück gehört der OWG seit 1943 und wurde von ihr seinerzeit mit Reichsmark bezahlt. Mit der Verzinsung über die Jahre ergibt sich für die Mietkalkulation ein Grundstückspreis von fünf Euro. Vergleichbare Grundstücke kosten 100 Euro pro Quadratmeter.  Die Planung lag in den bewährten Händen der Architektin Claudia Gruber.  Rund drei Millionen Euro haben die Häuser gekostet.  Katzmann dankte Landesrat Johann Seitinger, der zur feierlichen Schlüsselübergabe angereist ist, für die Förderung. Gedankt wurde auch  dem Bauleiter Johann Di Vora und den Mitarbeitern der bauausführenden Unternehmen, die in  18 Monaten die Wohnhäuser gebaut haben. Seitinger appellierte, gute Nachbarn zu sein: „Vergessen Sie nicht, dass auch Sie Nachbarn sind.“

Stadtpfarrer Rudolf Rappel schätzt Knittelfeld und die Knittelfelder: „Ich bin vor zwölf Jahren hierhergekommen. Hier fühle ich mich wohl und zuhause.“ Er segnete das Haus und die Bewohner, verbunden mit dem Wunsch, dass auch sie sich hier wohlfühlen mögen.

Zum Einstand haben die Mieter von Katzmann, dem neuen OWG-Aufsichtsratsvorsitzenden Franz Probst, Seitinger, Rappel und weiteren Ehrengästendie Schlüssel, je einen Blumenstrauß, einen Haussegen und eine Fußmatte bekommen. Weil sie für den Umzug viel Kraft brauchen, rückte der Pranckherwirt mit seiner Schnitzelfeuerwehr aus und servierte ein Grillbuffet.